Die Bevölkerung ist zu 90% muslimisch, sehr offen und hilfsbereit. Ausser Fischer haben wir nur in Ausnahmefällen Männer arbeiten gesehen. Offensichtlich reicht es, wenn sie viele Kinder zeugen. Obwohl Gambia bezüglich Aids und Malaria besser dasteht als der Rest von Afrika, ist die Lebenserwartung mit 54 Jahren nicht sehr hoch.

Die Geldbeschaffung ist etwas schwierig. Es gibt nur an der Küste im Nahbereich von Banjul ATM's bei denen man mit VISA Geld beheben kann, bei den meisten Automaten aber nur 30 Scheine á 100 Dalasi, was derzeit etwa einem Gegenwert von 75 Euro entspricht.

Kreditkarten werden fast nirgends akzeptiert.

Gambia 5.3.2011 – 5.4.2011
Gambia ist der kleinste afrikanische Staat. Er hat 11 295 km² (Österreich 83879 km²). Die Einwohnerzahl beträgt ca. 1,6 Millionen (2010). Das Bruttoinlandprodukt beträgt pro Person ungefähr 300 Euro im Jahr, in Österreich 32 800 Euro! Das sollten sich Gambiaurlauber ins Gedächtnis rufen, bevor sie mit hohen Trinkgeldern um sich werfen und somit den Keim für Missgunst und Neid setzen. Die Menschen sind im Allgemeinen sehr gastfreundlich und nett.

Sie liegt auf einer Insel, die von Norden nur über eine Fähre erreichbar ist, von Süden gibt es seit Kurzem eine Brücke.

Die Strassen sind teilweise in schlechten Zustand, die meisten sind aber inzwischen gut befahrbar.

Haddy und der Rest der Familie, wir haben viel Zeit bei und mit ihen verbracht und einiges über ihr Leben und Gambia gelernt.

Der Baobab ist der mystische Baum Gambias, er ist auch wirklich eindrucksvoll.

Der Koch der Lodge hat auch ein eigenes Restaurant, das Essen ist ausgezeichnet. Auch dort gibt es keinen Strom, wenn er seine Lampe zuhause vergisst, braucht man seine eigene Taschenlampe. Daher merke: immer eine Taschenlampe mitnehmen!

Unser Haus“ in Kartong, im Süden des Landes. Die Equator Lodge hat ein paar Solarpanels und ein kleines Windrad, daher hat man am Abend Licht und kann sein Mobilphone aufladen, für sehr viel mehr reicht es allerdings nicht. Eine allgemeine Stromversorgung gibt es in dieser Gegend nicht.

Janjanbureh (alter Name Georgetown) sieht nicht ganz so aus, wie man sich das von einer wichtigen Stadt erwartet.

Unsere Freundin Sohna mit Tochter Haddy begleiten uns auf unserem Trip nach Janjanbureh.

Das Essen ist sehr gut, vorausgesetzt man geht nicht in ein Touristenlokal, sondern isst „lokal Food“, dass ausserdem noch viel billiger ist.

Die Fischerboote sind schön bemalt.

Einer der Grenzübergänge nach Senegal im Südwesten. Es gibt keine Grenzkontrollen, aber auch keine Brücken.

Die Toilette des Restaurants ist auch sehenswert. Wasser gibt es natürlich keines.

Wenn man Glück hat, kann man auf einer Bootsfahrt am Gambiariver viele interessante Tiere sehen.

Da es keinen Strom gibt, sind die Tankstellen noch handbetrieben.

Die Typischen Lastfahrzeuge mit einer ES, die gehobenere Klasse hat ein PS.

Wir baden im Gambiariver. Das ist gar nicht so einfach, denn das Wasser ist selbst bei Flut (die Flut geht bis 300 km ins Inland weil der Fluss so flach ist !) so seicht, dass man am Grund streift. Stehen kann man nicht, weil man im Schlick versinkt. Man muss sich also gut überlegen, wie man wieder herauskommt.

Gambia ist ein Land für Individualreisende, die echtes Interesse an afrikanischer Kultur haben und auch die Geduld und Nerven ca. 150 Polizeikontrollen über sich ergehen zu lassen ohne Bestechungsgeld bezahlen zu müssen.

Willkommen Robert - Reisen.