Eine der vielen Ruinen aus dem Bürgerkrieg. Sie werden teilweise von Einheimischen bewohnt.
 
 
Hier bekommt man so richtig frischen Fisch.
Die Verkehrsmittel und Wege sind grossteils in einem bedenklichen Zustand.
Traumstrände, wunderschöne Landschaften, ein Fluss mit sehr scheuen Krokodilen. Im umliegenden Busch tummeln sich Affen.
Freetown:
	Am Markt bekommt man, was das Herz begehrt. Wie hoch der Preis
	ausfällt, ist Verhandlungssache.
Da die Arbeitslosigkeit extrem
	hoch ist, versuchen sich viele als Händler.
Hier ist beim Spielen noch Kreativität gefragt.
Und das ist das “Taxi” das uns dann nach Hause bringt. Bei Ebbe können wir auch durch den Fluss gehen und mit etwas Glück wird unser Hoserl nicht nass.
Das 'Banana Island Community Development Association Office' hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Es ist aber leider typisch für die Richtung des 'developments' in diesem Land.
Sierra
	Leone
	22.1.2014 –
	14.2.2014
Der
	westafrikanische Staat ist mit seinen 71740 km² ungefähr 15%
	kleiner als Österreich und hat ca. 5,6 Millionen Einwohner (2013).
	Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 57 Jahre. Die
	Kindersterblichkeit ist extrem hoch, die häufigste Todesursache
	Malaria.
Das
	Bruttoinlandsprodukt beträgt ungefähr 1300
	US$
	pro Person und Jahr, also sehr viel weniger als in Österreich
	(42600 US$ im
	Jahr 2012). 
Der blutige Bürgerkrieg von 1991-2002 hat
	zehntausenden Menschen das Leben gekostet und unzählige verwundet.
	Ein grosser Teil der Bevölkerung wurde vertrieben. Der im Aufbau
	begriffene Tourismus brach zusammen und erholt sich nicht, obwohl
	der Krieg schon mehr als 10 Jahre vorüber ist. Wenn man das Land
	Sierra Leone bei Mitmenschen erwähnt, denken die meisten immer noch
	an Krieg. Die Besucherzahlen waren 2008 ca. 4000, stiegen bis 2010
	auf 7728 und sanken dann bis 2012 auf 5328 Personen. Wenn man das
	Land einmal besucht hat, weiss man auch warum. Die Schuld liegt
	nicht bei den Menschen oder der Landschaft. Die meisten Menschen
	sind sehr freundlich und nett und die Landschaft ist traumhaft. Die
	vielen Hilforganisationen haben meist keine Ahnung von der
	Mentalität der Bevölkerung und versuchen mitteleuropäische
	Grundsätze anzuwenden. Die Angehörigen der Hilforganisationen
	reisen innerhalb des Landes fleissig herum und verbringen die
	Wochenenden und Feiertage in den Touristenquartieren. Dabei werfen
	sie mit viel Geld um sich, wahrscheinlich im Glauben, damit ein
	gutes Werk zu tun. Die Preise der Quartiere sind daher meist für
	die angebotenen Leistungen unwahrscheinlich hoch. So werden für ein
	Quartier ohne Strom und Wasser leicht 75 US$ und mehr verlangt. (Im
	Vergleich zahlte ich in Gambia für ein Haus mit Strom und Wasser 12
	€). Man kann auch sehr teuer
	und schlecht essen.
Die Voraussetzungen für einen
	funktionierenden Tourimus sind also nicht gut. Gott sei Dank gibt es
	auch Anbieter, die am Boden der Realität sind. 
	
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Frauen versuchen Obst und selbstgemachte Speisen zu verkaufen. Eine gute Möglichkeit billig zu leckeremEssen zu kommen.
 
 
 
 
 
Sam ist einer der wenigen Personen, die versuchen den Tourismus von unten her aufzubauen. Er ist ausserdem ein guter Fremdenführer und Koch.
Willkommen Robert - Reisen.